Hinweise und Anmerkungen des Sportkreisvorsitzenden Manfred Pawlita zu einem Thema – das uns allen sehr wichtig sein muss

Ehrungskultur  -  Anerkennungskultur  - Ehrenamtskultur

Wertschätzung  - Förderung des Ehrenamts

… heißt Gewinnung von Ehrenamtlichen!

Die Hauptsaison des Ehrens, die meisten Mitgliederversammlungen unserer Sportvereine steht immer wieder jedes Frühjahr an. Oft genug und sehr sehr gerne, waren wir vom Sportkreis Ostalb im vergangenen Jahr unterwegs und haben Menschen – JA! –glücklich gemacht!

Ihnen im Namen Ihres heimatlichen Sportvereins und unserer großen Sportfamilie Danke gesagt. Ehren heißt Danke sagen. Und oft genug haben wir erlebt, dass unsere Sportvereine es richtig gut machen – die Ehrungen. Und bei manchen wissen wir nicht, wie und ob es überhaupt so etwas wie eine Ehrungskultur gibt, weil wir seit vielen Jahren keinen einzigen Ehrungsantrag erhalten haben….

Und oft genug haben wir – leider - auch erlebt, dass nicht mehr alle Positionen besetzt werden konnten. Die Antworten auf die Fragen nach dem Warum sind dabei viele.

Eine wichtige Antwort - ein wichtiger Aspekt des ehrenamtlichen Engagements, der nicht in Vergessenheit geraten sollte, ist die Anerkennung. Dabei geht es nicht um die materielle Entlohnung, sondern um die Wertschätzung. Traditionelle Ehrungen sind wichtig, aber nur ein Ausschnitt dessen, was möglich ist und teils auch erwartet wird. Mit etwas Kreativität kann man hier viel erreichen. In diesem Beitrag auf unserer Website möchte ich „einfach mal“ ein paar grundsätzliche Gedanken loswerden. Die vielen, die es schon gut machen, werden sich bestätigt fühlen. Und für alle, die noch Anregungen brauchen - ist es sowieso niemals zu spät.

Ehrenamtliches Engagement ist gut und wichtig für die Gesellschaft. Deshalb setzt sich der Sportkreis Ostalb als regionale Untergliederung des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) dafür ein, dass das ehrenamtliche Engagement in den Vereinen weiter gefördert wird. Ein ganz entscheidender Aspekt ist hierbei die Anerkennung und Würdigung der Menschen, die viel Zeit und Energie in IHREN Sportverein investieren: Ehrungen sind ein wichtiger Bestandteil der Anerkennungskultur und gelebtes Dankeschön – nicht nur im Verein, im Verband, sondern eben auch ganz bewusst von außen – durch den Sportkreis Ostalb!

Der Sportkreis Ostalb ehrt Vereins- und Verbandsfunktionäre, die sich seit vielen Jahren für ihre Sportvereine einsetzen. Sie erhalten die WLSB-Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold. Die verdienten Menschen, die sich im Ehrenamt für die Jugendarbeit im Sportverein einsetzen und engagieren, können mit der bronzenen, silbernen und goldenen Ehrennadel der Württembergischen Sportjugend (wsj) ausgezeichnet werden.

Der Sportkreis Ostalb selber hat für diejenigen, die sich über sehr viele Jahre hinweg verdient gemacht haben, zudem seit vielen Jahren schon zwei weitere „ergänzende“ Ehrungen eingeführt:

  • die Sportkreisverdienstmedaille, die Menschen Danke sagt, die über viele viele Jahre hinweg außerhalb einer gewählten Führungsfunktion engagiert Verantwortung übernommen haben (über 25 Jahre Platzwart, seit mehr als „zig“ Jahren immer federführend das Catering bei Vereinsfesten organisierend, …) und
  • für über die „normale“ Zeit hinausgehendes ehrenamtliches Engagement,  hat der Sportkreis den Sportkreisehrenbrief eingeführt. Dieser kann auch an verdiente Personen aus der Politik und der Wirtschaft verliehen werden – es muss beim Sportkreisehrenbrief dabei aber schon ein besonderes herausgehobenes Engagement sein!

In unserem Ostalbkreis ist das Ehrenamt besonders stark im Sport vertreten. Tausende Menschen allein auf der Vorstandsebene in den ca. 360 Vereinen und in den regionalen Gliederungen der im Ostalbkreis vertretenen 43 Sportarten, machen dies deutlich. Hinzu kommen unzählige Abteilungsleiter, Trainer, Übungsleiter, Kassenprüfer, Beisitzer, Stellvertreter, Zeugwarte und weitere engagierte Menschen.

Zwar bietet der Sportverein immer noch ein attraktives Umfeld für Menschen, die sich engagieren wollen. Doch es sind die Erwartungen, Motive und die Herangehensweise, die sich gewandelt haben und nicht mehr alten Mustern entsprechen. Die "klassische" Karriere im Ehrenamt wird zunehmend seltener – also der Weg über die sportliche Aktivität über die Mitarbeit im außersportlichen Bereich hin bis zur Übernahme eines Wahlamtes.

Gerade junge Menschen haben nicht mehr nur den Wunsch, sich einzusetzen und einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Sie wollen, oft im Gegensatz zur Arbeitswelt, auch beteiligt werden, ihre Interessen vertreten, eigene Kompetenzen erweitern und neue Erfahrungen sammeln. Selbstverständlich soll ein Engagement Spaß machen und ein Ausgleich zu Schule, Studium oder Beruf sein.

Ich freue mich mit meinem Team immer wieder Danke sagen zu dürfen, mit Ehrennadel und Urkunde, mit einem von Herzen kommenden Dankeschön

Herzlichst Ihr Manfred Pawlita – Vorsitzender Sportkreis Ostalb

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